Dienstag, 15. Februar 2011

Dakhla

Deutsche Version>

Leider habe ich mein Kontingent fuer Fotos aufgebraucht. Ich wusste gar nicht, dass Blogger mich da so reduziert... Nun muesst ihr meine Fotos auf fb ansehen, da stehen sie drauf!

Am Freitag, den 11. Februar sind Manni und ich mit RAM nach Dakhla geflogen. Die Fluege sind am Wochenende wensentlich billiger!! Das ist zu beachten, wenn man flexibel ist. Ich war auch ganz fasziniert von der RAM, es gab leckeres Essen und sogar Rotwein! Nach einigen Billigfluegen, wo man sich Sandwiches mitnehmen muss und Getraenke unter 100 ml, genieszt man das mal wirklich. Der Flug dauert ueber zwei Stunden, da es von Casa nach Dakhla immerhin 1400 km sind.

Wir kamen gegen 21 Uhr an und waren in 10 Minuten im Hotel, da der Flughafen sehr zentral gelegen ist. Wir kamen uns so alleine vor, dass Manni sogar mal vom Balkon rief, ob noch jemand da ist. Ja, ein aelterer Mann meldete sich direkt neben uns...
Am naechsten Morgen trafen wir dann gleich das zweite Paerchen, das im doch grossen Hotel naechtigte. Das war's dann aber auch schon. Der Blick zum Meer beim Fruehstueck war sehr schoen. Den Strand genauer anzusehen, ist nicht zu empfehlen, da hinter dem weissen Sand keine Steine liegen, sondern hauptsaechlich Fliesenbruchstuecke und Restziegel... leider! Das Fruehstueck war auch eher bescheiden. Das eine Paerchen bekam ein Ei - wir nicht. Manni fragte danach und der Kellner meinte nur, dass wir ja nicht danach gefragt haetten... wie sollten wir das wissen, dass auch ein Ei auf dem Speiseplan steht.

Bald kamen wir drauf, dass wir sehr isoliert in unserem Hotel sind (Callipeau). Der Strand ging nur von hier nach dort, danach abfallend, nicht begehbar, also von langen Strandspaziergaengen nicht zu reden. Um wegzukommen, brauchten wir ein Auto. Wir fragten an der Rezeption, die ueberaus unfreundliche Dame, ob sie uns einen Allrad organisieren koennte. Ja, um DH 1400 fuer drei Stunden... So ist es, wenn man abhaengig ist. Wir konnten sie gerade mal auf DH 1000 runterhandeln, dann wurde sie aber so richtig unfreundlich!! Unser Auto mit Mohammed Ali (ja, wie der Boxer, sah auch so aus, nur 100 kg schwerer) kam dann gleich. Den Grossteil des Autos nahm Mohammed Ali ein. Ich gab ihm gleich eine Pakung Kekse um ihn freundlich zu stimmen. Die Abgelegenheit scheint die Menschen grimmig zu machen. Wir mussten eine operierende Tankstelle suchen, da Mohammed Ali noch nicht getankt hat. Benzin ist hier nur der halbe Preis. Ein Zuckerl, damit mehr Marokkaner in die West Sahara kommen. Ist ja ein Teil Marokkos, was aber beim Flughafen nicht so schien, da wir den Pass brauchten, lange anstanden und alle unsere Daten genauestens aufgezeichnet wurden...

Wir fuhren zum Strand der Schildkroeten, die leider aber nur im November und Dezember hier ihre Eier legen (laut Fuehrer Mohammed Ali). Die Landschaft dort ist einzigartig. Weisser Strand, seichtes, wellenloses Wasser, was bei Ebbe kilometerweit ausweicht. Es ist unberuehrt und einsam. Man braucht auch unbedingt einen Allrad um zur Weissen Duene zu gelangen, sicherlich einer der schoensten Plaetze in Dakhla! Eine weisse Duene inmitten von blauem Meer auf der einen Seite und gruenen Wasserpflanzen (will ich mal nicht Algen nennen, sind es auch nicht) auf der anderen Seite. Flamingos flogen auf und zeigten uns ihre rosa Unterseite. Einfach wunderbar. Wir lagen auf der weissen Duene und liessen unsere Seele baumeln.
Weiter brachte uns Mohammed Ali zu einer heissen Quelle. Ich dachte dabei an einen kleinen Pool, umgeben von weissem Sand und zwei Palmen. Nein. Ein Betonsockel aus dem eine rostige Leitung raus kam. Auf Wunsch drehte er den Hebel um und warmes, schwefelhaltiges Wasser ergoss sich. Wir haetten gegen Zahlung eine Dusche nehmen koennen. Dass mir die Ziegen und streundenden Hunde zugesehen haetten, waere mir noch egal gewesen, aber die lokalen Leute aus den drei Huetten dort, die brauchte ich nicht...
Wir dachten, wir fuehren noch weiter am Festland zu einem tollen Strand, doch Mohammed Ali schien Hunger zu haben und fuhr die Landzunge schon wieder Richtung Dakhla runter. Wir hatten noch viel Zeit uns sahen uns die Camps 'Vagabund' und 'Dakhla Altitude' an. Sehr zum empfhelen!! Dort gibt es weite Straende, kleine Huetten, Verpflegung und alle Sportgeraete vor Ort, die man in Bezug auf Wasser braucht. Dakhla ist ja Nummer zwei weltweit im Kite Surf (nach einem Strand in Brassilien).
Danach ging es zur Austernbank. Ich freute mich schon auf einen kaputten Plastiksessel, mit einem schiefen Tisch dazu auf dem ein schmutziges Plastikteller mit Austern steht... Leider nein! Die Austern sind nur fuer Grossabnehmer. Kein Sesselchen, kein Tischchen (und dabei waeren wir ja sooo bescheiden gewesen). Wir kauftem dem Kerl 48 Austern ab und gingen noch den Strand hoch auf der Suche nach Plastikstuehlen, die wir dann auch tatsaechlich fanden. Wir hatten noch DH 16, die gerade noch fuer  vier Austern unter uns reichten. Die Zitrone war eine Draufgabe unseres Kellners. Toll war es aber. Man sitzt da, schluerft seine zwei Austern und blickt aufs blaue, blaue Meer und sieht den Leuten bei der Austernernte zu. Die Austern hier haben einen leicht suesslichen Geschmack und muessen wegen des klaren Wassers noch nicht ultraviolett behandelt werden (wie sonst fast alle!!)
Zum Abschluss brachte uns der nun schon sehr hungrige Mohammed Ali auf die Atlantikseite, wo die Wellen schon ganz maechtig gegen die Steilkueste schlagen.
Wieder zu Hause, schlossen wir und unseren neuen Freunden an und fuhren mit ihnen in die grosse Stadt (immerhin 15 000 Einwohner!) und assen dort gemeinsam im wohl einzig brauchbaren Restaurant 'Villa Dakhla'. Das Service dort war wunderbar. Wir trafen dort fast alle, die wir schon im Flugzeug als Expats von dort kennen gelernt haben und auch schon in unserem Hotel zu finden waren. Wir tauschten Smalltalk aus und fuehlten uns schon wie alte Bekannte. Das geht hier wohl schnell.
Auf der Fahrt nach Hause wurde das Taxi unserer Freunde von einem rueckwaertsfahrenden Auto gerammt, dass versuchte auszuweichen und unser Taxi auch noch rammte... A Gaudi! Der Fahrer war stockbesoffen (so viel zum Thema Alkohol und Islam...) und hatte sogar ein kleines Kind dabei... Wir liessen alle jammernd da stehen und hielten uns zwei weitere kleine Taxis auf.

Am naechsten Tag organisierte unsere freundliche Rezeptionistin ein Taxi fuer uns, um an den Strand zu fahren. Nach drei Kilometer blieb es stehen, inmitten von nichts, und meinte, dass es nicht weiter fahren duerfte... es ist ein Petit Taxi und hier ist Halt! Kann er das nicht frueher sagen??!! Wir mussten also wieder zurueck nach Dakhla und ein Grand Taxi suchen, das uns zum Strand brachte. Wir hatten nicht genuegend Wechselgeld und so rannte ich die Steilkueste runter, winkte den paar Einheimischen mit einem DH 100 Schein entgegen und klapperte alle ab, ob sie wechseln koennten... kam mir vor wie vom Mars... der Taxler sah meinen Einsatz und begnuegte sich dann mit dem Wechselgeld, das wir hatten (was ja ohnehin genug war!)
Wir wanderten stundenlang die Austernbaenke entlang und genossen die Farben, den (kalten) Wind und das wunderbare Wasser.
Die Temperatur in Dakhla ist anscheinend Winter wie Sommer aehnlich. Von 26 bis 32 Grad, im Sommer nur 2 Grad mehr. Ich haette es mir viel heisser vorgestellt. Wir hatten, obwohl sehr sonnig, Jacken an.

Am Abend wollten wir unsere Austern von der Kueche abholen, wo wir sie zwischenlagerten... Sie waren nicht mehr da... als Entre verkauft. Manni kann aber sehr eindringlich sein und so suchten sie nach Ersatzaustern, die sie auch fanden.
Mit unseren neuen Freunden (nicht nur die Austern... hahaha)  fuhren wir zum nahen Flughafen, langweilten uns da eine Stunde und waren um Mitternacht wieder in Casa.

Zwei Tage Dakhla reicht, wenn man nicht mehr Zeit hat. Am 20. Feber 2011 beginnt auch der Kite Wettbewerb und am Wochenende darauf, das Dakhla Festival, wo Musikgruppen aus der ganzen Welt auftreten.


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English Version>

Shoooo, my contingent for pictures is exceeded (how comes...)... So, you have to check them on my facebook account!!

Well, anyway, Manfred and I went on Friday the 11th to the airport to chatch a plain from Casa to Dakhla. On a weekend, the fares come down to half!! God knows why, but just do it!! DH 3000 or DH 1500 makes a difference!! What came as a surprise to me: there is food as well as alkohol on a RAM flight!! You don't actually have to bring your own sandwiches and smuggle in some wine (what makes you think, I travelled lots on low cost carriers recently...??)
After over two hours flight (yess, sooo long), we reached Dakhla airport, which is in the middle of the city and were picked up by our hotel shuttle bus. Very soon, we found out, the hotel had only three rooms occupied. Still, the girl at the reception was a bitch, going for the guinness book of records for the most unfriendly receptionist.
Next morning, we met all the four other guests at breakfast. Very basic food, but at least a very bad coffee... nothing to grow fat from!
Soon, we found out, we are stuck in the hotel (Callipeau!!) without a car. Dakhla is 7 km away and all the nice beaches about 20 km. We asked for a four wheel drive and got an offer over DH 1400 for three hours and a driver. When you depend on a hotel, there is not much negotiating... we could get that monster of a woman down to DH 1000, with an extra nasty blink of her eyes.
Our driver was a friend of the hotel, called Mohammad Ali (yes, just like the boxer and he even looked like him, only 80 kg heavier!!). Mohammad Ali occupied most of the car and I imediatly offered him our cookies to keep him happy.
We drove to 'les dunes blanches' - the white dunes!! ABSOLUTELY stunning!!!! White sand, red flamingos, blue blue sea and blue blue sky! Nowbody there, just Manfred and I ... and well, Mohammad Ali in the car, never leaving it!
We walked for a long time, taking tons of pictures (those, you can't see now...). We walked the white dune, overlooking the fast aeria of nothing but beach and sand. There too, is the beach of the turtles. They should be there in November and December (so says Mohammed Ali, who might like to eat them...).
We continued to drive to the hot source. I imagined a nice clear pool of hot water, amidst of white dunes and sky... no: a hose coming out of a concrete platform. If we want to have a shower for a few Dirham? No.
Mohammed Ali was already on his way home, driven by hunger (I suppose...). We wanted more for our DH 1000 and made him to drive us into the camps of Vagabond and Dakhla Altidude. We regretted straight away not to have booked there!! Fun camps, very organized, all facilities for kite surfing and other sports available and long, long beaches to walk and run. The place to be, when in Dakhla!! We wanted to walk to the island of dragon (Ile de dragon), but found out after an hour walk, that there was even at low tide water between the land and the island. Too much water really! I also have to mention, that even with 25 to 26 degrees celcius, we felt quite cold, due to the heavy wind.
Next stop was one of the oyster factories. At 3 PM a perferct stop for lunch. So we thought.
It is a factory and not a place to eat. I only wanted one of these broken down plastic moroccan chairs and an extra piece of lemon. Too much to ask. We let Mohammed Ali there and walked the beach further down to find our plasic chairs. Left with only DH 16, we could afford four oyesters between us (after buying 24 at the whole sale before...). For the half lemon he wanted to charge an extra 8 Dirhams, but we said, we had no more...
We had a quick look at the ocean, as so far, we were at the inside of the lagoon, and kept on driving back to the hotel.
We joined a young couple for dinner in Dakhla city at 'Villa Dakhla' for fish dishes and complaints about our hotel. The resto was very nice, the service surprisingly friendly. Wine available! We met all the Expats of Dakhla again - in the plain, at our hotel - and felt like, we've lived here for some time to know half of the occupied tables.
The next and last day, we sat freezing at our salt water pool, going through questions about renovating our house in vienna. I got sun burned on my belly, as the sun is stronger than hot down there!
We called (well the bitch called) a taxi to drive us to the beaches again. A petit taxi (mini taxi, they call it) came and took us 2 km north, than stopped, saying, he can go no further... after the poste de police he is not allowed to drive any more.
Surpirse!
He took us back south to the city of Dakhla, were we hopped into the first grand taxi we found. He drove us 15 km and released us at a beach. We only had DH 100 and he no change... I run around at the beach, asking local people (it was Sunday, so local people available for a picnic) if they can change DH 100. Of course not! The taxi driver saw our input and took the change we had in hand and took off.
We walked the beach, surched the shallow water for oysters and shells. We went back to our oyster resto for lunch and had 24 oysters (no need to ask for anything else!).

At the cliff, there was one camping caravan after the other. French people, when they retire, get a camper and a free ticket to morocco. Great deal.
We also found a camper from Austria and the owner was even young. We talked to him for a while, regretting it soon, as I though, he did not have a shower for month, the way he stank!! Manfred sniffeled around, asking what than stench was... very undiplomatic, I thought... The young man pointed to a long dead dog, being nearly one with the soil, right next to his car... He did not mind, he could have just moved his car...
We hitch hiked the way back to our hotel, to meet the people of the land.
A school professor stopped and told us the story of Dakhla. Dakhla means 'to enter' in arabic. In this case, to enter the sea, as it is a peninsula. He drove us past our hotel into the city and proudly had to say lots of things to nothing there really.
It was nearly time to pack our few belongings and to pick up our oysters from the kitchen, where we deposed them for cooling. They were not there anymore. The sold them for a starter. Really! Manfred can be very persistant and made them find other oysters to give to us. It took them long, but we got a replacement.
With our new young friends we drove to the airoport and flew back to Casa.

In the week between the 20th and 27th February, there is a Kite Compedition and the Dakhla Fetival!!!

Dienstag, 8. Februar 2011

Fish Market in Dar Bouazza

 In Dar Bouazza, 30 km south of Casa, there is a lovely little fish market, containing only about 8 vendours. If you climb the stones along the coast, you reach a row of "restaurants", which will grill or fry the fish you bought before with a lovely view to the sea.
 On the way upt to the tables, Sandra nearly killed Manfred with a rosty old wheel barrow she was holding on to and which fell down onto Manfred. That was the show of the day for the guests of the restos. One even told us, he videotaped it and will put it on youtube the following day (go and surch NOW).
 Can I see doubts in Manfreds face....

Mittwoch, 2. Februar 2011

Things, we are getting used to

faucet in major bathromm is broken
 This is maybe something for people who live in Morocco... or anywhere... I just wanted to run with the camera through the house and take a momentum of what is not really working well in an average house here. Things, which bother you at the beginning, but after a while, you are just getting used to them (or you have to get used to them, as you don't find anybody fixing it or it breaks again after a week...).
help yourself
Our shower - which is really lovely, marbor and everything - has a slight descent, but in the wrong direction, so water flows from the shower outside and coveres the whole bathroom. I stopped that, by adding silicone fixed stones infront of the door...
 Shutters are a main problem in our house... this is Elias' room, again dark for at least a week. I was sooo happy to have now electric shutters, but my oh my, they break all the time. I changed the 'shutter person' now, as I had the feeling, he does it on purpose, to only fix them for a couple of weeks, to have a steady income... Also, there is water leaking through Elias' door...
 Abdalla tried to chnage a light bulp... that way, the whole light came off and is still hanging in an odd angle and standig out...
 Too little power outlets lead automatically to this most beautiful 'power arrangements'.
 Well, talking about 'power arrangements'....
 And yes, they are all over the place... I glued them on with my glue pistol, but every 'specialist' which comes in our house to 'fix' something, just pulls them off violently.
 Bathrooms are made to look very rich, but the quality is more then often chinese... things falling apart
 The door to our garage... sooo soft, it just crumbles in your hands....
 After the heavy rainfalls befor christmas, we had water tripping down from our ceiling for another three weeks, staining our dining table and chairs...
 If you think, doors shut well, you are mistaken... there is never a lack of fresh air in our houses!!!
 And yes, still our mushroom plantation, which should be fixed by tomorrow (a big INSHA'ALLAH for that one!!)
 Water stains from rain on our walls. But thanks god, with Tadelakt, that is not a big problem!!
 Water leaks through many doors, ruining furniture, if too close...
To change lights in the kitchen on 3,5 meters, you nearly have to get half of the ceiling off. Two are not working at the moment, replacements are very difficult to find.

This was just 5 minutes walking though the house. There would be much more, if you have a closer look. (Automatic garage door again not working the way it should, broken faucet in the kitchen, ...) But that too, is a thing you stop doing: having a close look at things.

Montag, 24. Jänner 2011

Azemmour: walk at the river "Oued Oum er Rbia" to Aicha Bahria

Gesten trafen wir uns wieder einmal mit unserer marokkanischen Wandergruppe "Cerana" und fuhren etwa 80 km von Casa nach Azemmour (nach so vielen sonnigen Tagen, goss es dort dann ausgerechnet!! aber nicht lange).
Azemmour

Wir ueberquerten die alte Bruecke ueber den vom Hohen Atlas kommenden Fluss "Oued Oum er Rbia" und gingen diesem entlang bis zum Marabout "Aicha Bahria". Ein Marabout ist ein heiliger Platz, meist mit einem kleinen weissem Gebaeude, nicht unaehnlich einer kleinen Moschee. Diese werde hier zu Ehren irgendeines "Heiligen" aufgestellt (nicht unaehnlich wie bei den Christen die Kapellen, die nach irgendwelchen Erscheinungen erbaut geworden sind...). Leute aller Einkommensschichten bilgern dort hin um Opfer zu bringen. Das Opfer kann fuer eine ertragreiche Ernte, ein neues Auto, gegen eine Krankheit, fuer einen Kinderwunsch, einen guten Ehemann fuer eine Tochter und vieles mehr sein. Als wir gerade dort waren, kamen wilde Schreie und Geheul aus dem Marabout und kurz danach trat ein Mann und eine Frau heraus, gefolgt von einem dritten, der ein Schaf in den Armen hielt. Dem Schaf wurde noch vor Ort der Hals aufgeschlitzt und zapppelnd und zuckend ging es langsam zu grunde... noch Minuten spaeter, als das Schaf schon in einem alten Zementsack lag, baeumte dieser sich auf... fuer verwoehnte Mitteleuropaeer ein unfeiner Anblick (dennoch, alles Fleisch, das wir hier essen, krepiert auf diese Art und Weise - ob wir es wollen oder nicht!!). Das Fleisch des Schafes wird spaeter den Armen gegeben - Inshah'allah.
Alina und Jacob bekamen ein Hennah Tatoo und ich einige gestolene Fotos.
das Marabout von Aicha Bahria

der Opferplatz...

Alina bekommt ein Henna Tatoo

Opfertiere fuer kleine Wuensche an eine Sandflasche gebunden

das Schaf ist tot...

Ebbe und Flut haben grosse Einwirkungen auf den Oued Oum er Rbia
Um einige Dirham setzten wir dann in einem alten Ruderboot auf die andere Seite des Flusses ueber. Wir befanden uns an der Muendug zum Meer. Aus diesem Grund muss man auch aufpassen, zu welcher Tageszeit man am Fluss wandern geht, da Ebbe und Flut einen grossen Einfluss auf das Ufer haben kann, das einmal 50 m weiter drinnen ist und dann widerum ist alles unter Wasser.

Schiff Wrack gleich neben Aicha Bahria



wir setzen ueber

Auf der anderen Seite befindes sich ein altes Schiffs Wrack, das zwischen Fluss und Meer im Sand liegt. Ich habe selten so ein tolles Motiv zum Fotografieren gefunden und tobte mich auch ziemlich aus.
Alina und Jacob hatten die reinste Gaudi, das Schiff von innen zu erforschen.
in Form und Farbe ein reines Kunssteuck!!

Alina in der Kajuete

gar nicht so einfach das Gleichgewicht zu halten



unser neues Hausboot an der Donau...


Auch ich stieg auf den schiefen Kutter und stellte mir vor, wie es ist, wenn ein Schiff untergeht und alles schief wird, unvorstellbar, wie schwierig das Gehen alleine bei einer kleineren Neigung wird. Wir erforschten noch lange das Schiff und wanderten ueber absolut wunderbar bewachsene Duenen zu einem weiteren Schrein, wo Menschen mit verschiedenen Krankheiten hinkommen. Fuer mich hatte das dort sogar einen Griechischen Flair.
dieser Busch riecht wie Jasmin

fuer alle Kranken, ein weiterer Schrein in einer Mulde


Dort hatten wir ein Picknick. Waehrend die anderen ein Mittagsschlaefchen einschoben, kletterte ich mit Alina und jacob zum Flussufer runter. Dort gab es von Menschenhand geschaffene Hoehlen. Wahrscheinlich ein Unterschlupf fuer die Fischer dort. Ein weiteres aufregendes Highlight fuer die Kleinen! Direkt am Ufer des Oued Oum er Rbia gingen wir wieder zurueck nach Azemmour.
die Hoehlen von der anderen Seite



sogar mit verkalkten Decken



Dort angelangt, stiegen wir noch auf die alten Stadtmauern und betrachteten das kleine Staedtchen von oben. Romantisch, zerfallen ... Als einzige Stadt in ganz Marokko, hat Azemmour im Wappen einen Drachen!!


auf der Stadtmauer von Azemmour

ein halsbrecherischer Uebergang


lokale Baeckerei

Gartenkultur


Der Islam verbietet ja jegliche Darstellung von lebenden Wesen, daher auch die kreativen Ornamente als Ersatz. Dieser Drachen stammte aus einer lang vergangenen Zeit, ueberlebte die Drachentoeter und den Islam bis in die heutige Zeit.
Ein unvergesslicher Tag!!


English version follows soon....
There you go, english try of a version:

Last Sunday, we went for a walk in Azemmour with some Moroccan friends. After a heavy gust of rain, we crossed the bridge over the river Oued Oum Er Rbia and followed its way, having the most stunning few at Azemmour. Azemmour is the only city in whole of Moroc to have a dragon in its flag. In muslim believe, it is forbidden to show images of live, but this brave dragon could rescue itself from long lost times to the present.




After two hours walk we came to the point, where the river leads into the sea. Right there is a Marabout (holy place) called Aicha Bahria (Aichas Harbor).

the ship wreck from a distance



Alina and Jacob had a henna tatoo done, while in the inside of the Marabout loud noises and wailing could be heard. A woman gave her best to announce whatever grieve to the world outside. After enough yelling and crying, the women came out, followed by her usband (most likely) and another man, carying a sheep. The little group, followed by nousy people circumsised the Marabout and entered a small slaughter house. Ther, the man slit open the sheeps throught, spilling blood all over the place. The sheep jumped and wobbled a long time, before it finally eased... (Arabs kill their animals this cruel way, Berber let them die faster - so, I am told by allmighty Abdalla). Before we left that 'peaceful' place, I looked at the flower bag, where the dead corpse of the sheep was placed, next to it still the big knife. Suddenly, the bag jumped up! The sheep gave its last sign of live, before it finnally could go to sheep heaven (and to the poor, as it is sacrifised... inshah'allah!!).

kri kri (woodoo) shops

We crossed the mighty river on a small boat (less mighty, I would say...) and reached the most beautiful ship wreck. I tool half  a million of pictures of all angles.
Aicha Bahria in the back

We got the feeling of having a last dinner at the Titanic, as we mounted the wreck. The kids just looooved it.
We followed the other side of the river along dunes, covered with bushes in bloom and smelling of the perfume of jasmine. We came to another place, well hidden, where people go for all sorts of illnesses. A greec beaty in appearance. The kids discovered some fisher caves at the border of the river. People used to live in there by the looks of it. Now, they remain as official toilets - by the smell of it...

We had a long walk through Azemmour, which is full of flair. We even found a lovely villa for sale for us...
We walked the wall of the city and got a nice insight of the houses there.

local shop